Arbeitsplan zu einem InfoSCHUL II/2 -Projekt
Zwischenbericht Februar 2002
Zwischenbericht Juni 2002
Schlussbericht Oktober 2002
 

1 InfoSCHUL II/2-Projekt - Eckdaten

  • Projekttitel

  • DISKu (Digitale Informations-Systeme für den Kunstunterricht)
     
  • Schule, Ort, URL; Schultyp; Schulnr.

  • Luitpold-Gymnasium München, Seeaustraße1, 80538 München
    Mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig
    http://www.lpg.musin.de
     S116262BY
     
  • Projektleiter; eMail

  • Ulrich Schuster, ulischusta@gmx.de
  • Unterrichtsfach

  • Kunsterziehung
  • Stufe, Klasse;

  • Seminar im Gymnasialfach Kunsterziehung 2000/2002 mit derzeit 7 Referendaren
    Seminar im Gymnasialfach Kunsterziehung 2001/2003 mit derzeit 6 Referendaren
    Klasse 11a  und Wahlkurs "Neue Medien" in Jgst 12 (12 Schüler)
     
  • Seminarleiter; eMail

  • Martin Gensbaur, gensbaur@t-online.de
  • Unterrichtsfach

  • Kunsterziehung
  • Stufe, Klasse;

  • Seminar im Gymnasialfach Kunsterziehung 2000/2002 mit derzeit 7 Referendaren
    Seminar im Gymnasialfach Kunsterziehung 2001/2003 mit derzeit 6 Referendaren
    Seminar im Gymnasialfach Kunst 2002/2004 mit derzeit 4 Referendaren
    Leistungskurs Kunst in Jgst.12 (20 Schüler)
     
  • IuK-technischer Rahmen (für das Projekt nutzbar)

  • Die Fachschaft Kunsterziehung am Luitpold-Gymnasium verfügt über ein Videostudio mit Rechnern für Animation (Amiga) und Videobearbeitung (Pentium II) und Schnittplätzen für analogen und digitalen Videoschnitt (VHS und U-matic Schnittplätze, AV-Master Videokarte, Ulead Mediastudio). Darüber hinaus verfügen wir über 2 Arbeitsplätze für digitale Fotografie ( je ein Pentium II- und Pentium III-Rechner, Auflicht-Scanner, Filmscanner, Farb-Tintenstrahl Drucker, sowie Video Kameras, eine digitale Videokamera, eine hochauflösende digitale Spezialkamera, eine digitale Fotokamera). Die Rechner sind vernetzt. Darüber hinaus besitzen wir Beamer für Video und Datenprojektion.. Dieser Raum ist nur geeignet für kleine Teams oder Gruppen. Durch unsere Teilnahme an Infoschul 3 konnten wir seit Januar 2000 einen Laptop einsetzen.
    Die Schule verfügt auch über einen Rechnerraum, mit neuen Pentium PCs bestückt und vernetzt ist sowie Internet Zugang hat. Hier gibt es auch Scanner und Drucker. Darüber hinaus besteht hier auch die Möglichkeit für Präsentationen (Daten-Beamer) und Schulungen größerer Gruppen.
    In Arbeit ist gegenwärtig eine mobile Laptopausstattung für eine Klasse mit Funknetz, deren Erprobung aus technischen Gründen bis zum Schuljahresende Juli 2001 nicht möglich war.
     
  • Kooperationspartner

  • Das Projekt wird unterstützt durch den Bildungsserver der Landeshauptstadt München wodurch die Netzpräsenz der Ergebnisse aus diesem Projekt und dem Vorgängerprojekt auch in der Zukunft gesichert ist. Sie übernimmt zudem, soweit notwendig, die technische Schulung und Betreuung der Lehrer beim Pflegen der schulischen Netzpräsenz und stellt die dazu notwendige Software zur Verfügung.
    http://www.lpg.musin.de
    Seit Dezember 2000 wurde dort für einen zweiten Projektteilnehmer, Martin Gensbaur, eine eigene webspace eingerichtet.
    http://www.lpg.musin.de/luitpg1
     
  • Sponsoring

  • Die Schule konnte den Elternbeirat gewinnen für die Zusage einer finanziellen Beteiligung bei der Anschaffung eines Beamers.
     
  • Verbundpartner

  • Koordinierende Schule: Viscardi-Gymnasium Fürstenfeldbruck

    Luitpold-Gymnasium
    Helene-Lange-Gymnasium, Fürth
    Allgäu-Gymnasium, Kempten
    Wittelsbacher-Gymnasium
    Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium, Bayreuth
    Schiller-Gymnasium, Hof
    Gymnasium Kleine Burg, Braunschweig
    Gymnasium am Stoppenberg, Essen
    Berthold-Brecht-Gesamtschule, Nürnberg
    Bebo-Wagner-Schule, Augsburg

    Akademie der Bildenden Künste München

    Directmedia Publishing GmbH
     

    2 Erfahrungshorizont
     

  • Konkret übertragbare Ergebnisse aus Referenzprojekten

  • Das Luitpold-Gymnasium war Teilnehmer an Infoschul 3, ebenfalls unter dem gegenwärtigen Projektleiter. Die gegenwärtigen Referendare nahmen an Infoschul II erst teil seit Februar 2000 bzw Februar 2001.
    Das Projekt Infoschul 3 basierte auf der vernetzten Kooperation von zwei Münchener Seminarschulen (Ausbildung von Referendaren). Neben der Entwicklung und Erprobung von Unterrichtskonzepten zur Integration elektronischer und multimedialer Lernumgebungen in den Unterricht der gymnasialen Oberstufe und deren Veröffentlichung im Netz, seit Dez.2000:
    http://www.kusem.de  und
    http://www.kunstunterricht.de  (Kunstlinks), sowie bei Lehrer-Online , beim BDK (Bund Deutscher Kunsterzieher ) etc, ist es ein erklärtes Ziel, die Kooperation und Vernetzung der Ausbildungseinrichtungen zu fördern. Dadurch wird im Bereich der Lehrerausbildung (hier Studienseminare) ein Musterfall für zukünftige, vernetzte Seminararbeit geliefert. Immerhin hat dieses Projekt so viel Interesse bei anderen Kunstseminaren ausgelöst, daß vier weitere Seminarschulen sich an der Fortsetzung beteiligen und Projektpartner bei Infoschul II geworden sind.Im Verlauf von Infoschul II hat es sich gezeigt, daß die Arbeitsbelastung in den Seminaren und bei einzelnen Partnern manchem Projektleiter wenig Raum zur produktiven Mitarbeit gelassen hat. Deswegen hat sich der Verbund neu formatiert und überregional Partner aufgenommen, sich von einigen bayerischen Partnern getrennt.

    Schüler eines Leistungskurses (Schuster) 12. bis 13. Jgst. Kunsterziehung bearbeiteten unter Infoschul 3  im Unterricht des Projektleiters kombinierte Aufgaben (z.B. Bildanalysen zu Schlüsselwerken der Kunst des 19. / 20. Jhs) und präsentierten diese Bearbeitung auf HTML-Basis. Eine wesentliche Säule für die Arbeit sollte die Recherche im Internet und von CD-ROMs bilden. Dazu war Unterstützung durch das Staatsinstitut für Schulpädagogik zugesagt, das die Eignung von CD-ROMs für den Unterricht untersucht und zu diesem Zweck über das geeignete Material verfügt und es zur Verfügung stellen kann. Die Arbeit im LK führte zunächst zu beispielhaften Kompositionsanalysen des Lehrers und der Erarbeitung eines Repertoires an Möglichkeiten der Bildbearbeitung und Präsentation im Netz  http://www.lpg.musin.de/kusem/kure08.htm  dort Komposition 1 und 2 sowie  einer Seite beim BDK für den Wettbewerb Join Multimedia http://www.BundDeutscherKunsterzieher.de/joinmm/nutz-start.htm
    Ein Schüler eines Leistungskurses (Gensbaur) Kunsterziehung 13. Jgst. sammelte Beiträge der Kursteilnehmer zu einer Exkursion nach Florenz, bearbeitete diese auf HTML-Basis und stellte den Artikel in das Internet, wo er anderen Kursen, die eine derartige Exkursion planen, zur Verfügung steht. http://www.lpg.musin.de/luitpg1/florenz/index.htm
    Unter Infoschul 3 entstand am Luitpold-Gymnasium das virtuelle Seminar KUSEM mit einer detaillierten Dokumentation der Referendarausbildung an einem bayerischen Studienseminar.
     

    12 Kompositionsanalysen von Schülern des LK Schuster zur der Malerei des 19. Jhs:
    http://www.lpg.musin.de/kusem/kure08.htm
    Capar David Friedrich "Gescheiterte Hoffnung", von Tobias Petri
    Carl Spitzweg, "Institutsspatziergang", von Moritz Widmayer
    Edouard Manet, "Die Barke", von Stephanie Waldschmidt
    Gottlieb Schick, "Portrait Frau von Cotta", von Bea Bühler
    Jean Louis André Theodore Gericault, "Floß der Medusa", von Nina Bühler
    Jean-Desiré Gustave Courbet, "Das Atelier", von Markus Feizlmayer
    Jean-Desiré Gustave Courbet, "Die Kornsieberinnen", von Janev Kaloyan
    Joseph Mallord William Turner, "Regen, Dampf und Geschwindigkeit", von Mey-Lean Kronemann
    Edouard Manet, "Frühstück im Atelier", von Alev Lenz
    Edouard Manet, "Erschießung der Aufständischen", von Moritz Mayerhofer
    Georg Friedrich Kersting, "Caspar David Friedrich im Atelier", von Dominik Moser
    Edouard Manet, "Frühstück im Atelier", von Laura Schusinski
    Diese Bildanalysen wurden im Lauf des Frühjahrs 2001 jeweils durch einen Lebenslauf des jeweiligen Künstlers ergänzt. Die Daten dazu wurden in konventionellen Quellen (Lexikon, Schulbücher), in der CD-ROM "Kindlers Malereilexikon" und im Internet recherchiert. Über die Lebensläufe von Malern des 19. Jhs hinaus entstanden in diesem Zusammenhang auch 5 Lebensläufe expressionistischer Maler. Für die Gliederung dieser Lebensläufe wurde den Schülern ein kategoriales Raster vorgegeben um zu vermeiden, daß eine Quelle unbearbeitet übernommen werden konnte.
    Die Schüler haben neben den Zielen der Bildanalyse erste Kenntnisse in der Bildbearbeitung und im Erstellen von Webseiten erworben, sind mit der Arbeit im schulischen Rechnerraum, der Benutzung der Schulservers, dem Handling von Dateienverwaltung vertraut und haben erste Schritte gemacht bei der Beschaffung von Bildmaterial und der Recherche von kunstgeschichtlichen Daten in der Schulbibliothek, in Münchens Museen, in der lokalen Datenbank der Schule, in CD-ROM's und im Internet.

    Beiträge von Schülern des LK und GK Gensbaur zu Exkursionen
    Schülerbeiträge zu Exkursionen, die der Begegnung mit Originalen dienen, sind Kursleitern und Schülern anderer Schulen sowohl Anregung als auch Hilfe zur Vorbereitung. Herr Gensbaur plante im Grundkurs 13. Jgst eine Sammlung derartiger Beiträge auch zu ständigen Sammlungen, Museen und evtl. aktuellen Ausstellungen in Zusammenarbeit mit dem MPZ München. Der Beitrag über Florenz ist als Prototyp zu verstehen.
    Im Frühjahr wurde im Inhaltsverzeichnis des KUSEM ein eigenes Kapitel "Exkursionen" eröffnet. Dort wurde durch einen Grundkurs Foto/Film/Video (Gensbaur) ein Unterrichtsgang in das Stadtmuseum/Fotomuseum München dokumentiert. Ein Unterrichtsgang mit einer 6. Klasse in die Prähistorische Sammlung München ist noch in Bearbeitung durch eine Referendarin.
    Das Luitpold-Gymnasium bringt das gesamte Material in die Infoschul II-Arbeit ein und hat neben seiner Netzpräsenz allen Partnern die Seminarpage als CD zur Installation auf einem schulischen Server zur Verfügung gestellt.
    Der LK Gensbaur arbeitet seit Dezember 2001 auf einer BSCW-Plattform
     

  • Integration der Nutzungskonzepte/Unterrichtsmaterialien in die Lehreraus- und -fortbildung

  • Entwicklung/Erprobung geeigneter Unterrichtsmaterialien
    Die Referendare unseres Seminars wurden über den Fortgang dieses Projekts durch den Projektleiter auf dem Laufenden gehalten, bzw sind selbst durch Unterrichtsversuche in die Projektarbeit integriert.
    Darüber hinaus entwickelt jeder Referendar ein Stundenkonzept, eine Unterrichtseinheit bis zu einer Darstellbarkeit im Netz. Muster dazu sind bereits auf der Seminarpage veröffentlicht. http://www.lpg.musin.de/kusem/kure05.htm

    Mein Zimmer                                   Unterrichtseinheit für die 7. Jgst von Christian Wagner
    Die Lochkamera                              Unterrichtseinheit für die 7. Jgst von Claudia Pfeffer
    Romantische Briefmarken                 Unterrichtseinheit für die 8. Jahrgangsstufe von Thomas Meiringer
    Maximilians Hut                                Unterrichtseinheit für die 8. Jahrgangsstufe von Thomas Meiringer
    Seit Ende Februar 2002 vom Seminar 2000/2002:
    Gesichter ziehen                                Ein Bild mit beweglichen Teilen für die 6. Jahrgangsstufe von Tim Proetel
    Schräge Frisuren für schräge Typen.  Eine Unterrichtseinheit für eine Gemeinschaftsarbeit in der 6. Jahrgangsstufe von Annette Glück
    Wandgestaltung Gruppenbild             Unterrichtseinheit zur historischen Sgraffito-Technik für die 7. Jgst von Jens Augustin
    Der manipulierte Betrachter                Unterrichtseinheit für die Oberstufe von Christian Dobmeier
    Ein Bild aus farbigem Licht                 Eine Einführung in das Prinzip der optischen Mischung im Grundkurs Farbe/ Malerei der 12. Jahrgangsstufe von Jutta Görlich
    Seit Februar am Seminar 2001/2003:
    In der Prähistorischen Sammlung        Bericht von der Exkursion mit einer 6. Klasse
    Darüber hinaus von den Seminarlehrern:
    Elemente der Architektur                    Eine mögliche Einführung in den GK Architektur von Uli Schuster
    Ausdrucksstudien:                              Eine Unterrichtseinheit zur Gußplastik im Grund- oder Leistungskurs von Uli Schuster
    Darauf kannst du pfeifen...                  Einige Ideen für eine spaßige Werkarbeit,  die Köpfchen erfordert aber ohne Fingerspitzengefühl nichts zu Gehör bringt von Uli Schuster
    Die Klammer                                     Zwei, drei Dinge, die mir zu einer Klammer einfallen - eine Ideensammlung für die Mittelstufe von Uli Schuster
    Kleiner Schnitzer                               Eine Unterrichtseinheit für die Mittelstufe von U. Schuster
    Illustrativer Farbgebrauch                   Eine Unterrichtseinheit für die 9. Jgst von U. Schuster
    Der Quaderkopf                                Eine Unterrichtseinheit für die 8. Jgst von U. Schuster
    Mai- und andere Käfer                      Eine kleine Bastelei für Schüler der Unterstufe oder alberne Mittelstufler von Uli Schuster
    Bis  Juni 2002 neu hinzugekommen
    Kunst alt Mythos                               Eine Materialsammlung für eine Unterrichtseinheit in Jgst. 10 und 11
    Die Druckwerkstatt                            Zu Kupferstich und Reproduktionsgrafik im 15./16. Jh.- ein möglicher Einstieg in einen Grundkurs Grafik -  Gemeinschaftsarbeit des Seminars 2001/2003
    Marat von David.                               Modell für den fächerübergreifenden Zugriff auf ein geschichtsträchtiges Bild.
    Das "digitale Bild".                              Ein theoretischer Exkurs für die Oberstufe zu einem aktuellen Problem
    Objekte aus der Glyptothek München Ein Lehrerprojekt zum Problem der medialen Präsentation von Plastik
    Bis Oktober 2002 neu hinzugekommen
    Sitzen als Raumproblem                     Vier Aufgaben für die 6./7. Jahrgangsstufe von Uli Schuster
     

    Darüber hinaus entstanden aus dem Unterricht des Seminars folgende Powerpoint-Präsentationen, die im KUSEM dokumentiert sind, aber wegen fehlender Bildrechte online nicht zur Verfügung stehen:

    Malerei
    Textur als Spur - Malen mit dem Pinsel und anderen sprugebenden Instrumenten , Autor Schuster
    George de la Tour - Die Wahrsagerin als Ratespiel, Unter-Mittelstufe, Autor Schuster
    Fresco - Grundkurs Malerei, Autor Augustin
    Stilleben - Oberstufe Malerei, Autor Schuster
    Farbe - Additive und subtraktive Mischung, Autor Görlich
    Impressionismus 0 - Oberstufe Malerei, Autor Görlich
    Impressionismus 1 - Oberstufe Malerei, Autor Schuster
    Impressionismus 2 - Oberstufe Malerei, Autor Schuster
    Manet Frühstück im Grünen - Aktdarstellungen im Vergleich Giorgione, Courbet, Manet, Autor Schuster
    Leibl - Realismus, Oberstufe Malerei, Autor Schuster
    Komposition Stilleben - Wie ordnet man Gegenstände zu einem Stilleben? Autor Schuster
    Rahmen - Vignetten   - Jugendstil, Oberstufe, Anregungen für eine plastische Aufgabe , Autor Schuster
    Verfremdung   - Surrealismus, Oberstufe, Autor Schuster
    Stadt - Bildvergleiche zum Thema Stadt um 1900: Meidner, Boccioni, Grosz, Macke , Autor Schuster
    Les Demoiselles d'Avignon - Erfindung eines neuen Menschenbilds, Autor Schuster
    Expressionismus - Was ist...?  Eine Einführung, Autor Schuster
    Abstraktion - Ein Streifzug durch die Abstraktion und gegenstandslose Kunst, Autor Schuster
    Arbeit - Ein Motiv in der Malerei des 19. Jhs, Autor Gensbaur
    Besprechung Klausur - Malerei des Klassizismus und der Romantik im Umfeld von Runge, Autor Gensbaur
    Courbet bis Leibl - Malerei und Motive des Realismus, Autor Gensbaur
    Daumier bis Daguerre - Zum Unterschied von Idealismus und Realismus. Malerei, Karrikatur, Fotografie , Autor Gensbaur
    Friedrich - Malerei der Romantik am Beispiel C.D. Friedrich, Autor Gensbaur
    Goya - Leben und Werk, Autor Gensbaur
    Ingres gegen Delacroix - zum Streit der Vorherrschaft von Zeichnung oder Farbe in der Malerei , Autor Gensbaur
    Fenster - ein romantisches Motiv, Autor Gensbaur
    Landschaft - von Turner zu Dillis, Autor Gensbaur

    Plastik
    David - Standbilder im Vergleich,  Oberstufe Plastik, Autor Schuster
    Plastik Gesicht - praktische Aufgabe, Autor Schuster
    Plastik Vergleich - Verrocchio, Donatello, Michelangelo, Rodin, Autor Schuster
    Plastik - Rodin, Schuster, Thorak, figürliche Darstellung, Autor Schuster
    David - Malerei und Plastik im französischen Klassizismus, Autor Gensbaur
    Schwanthaler - Großplastik und ihr stilistisches Umfeld, Autor Gensbaur

    Architektur
    Kulturspaziergang - durch den Münchener Klassizismus, Autor Schuster
    Architektur um 1800 - Streifzug durch die Architektur des Klassizismus, Autor Gensbaur
    Romanik bis Barock - Epochenüberblick am Beispiel Salzburg, Autor Gensbaur
    LudwigI. und Rom - Ein Blick auf die Kunst des Biedermeier, Autor Gensbaur
    St. Anna im Lehel - unsere barocke Hauskirche, Autor Gensbaur
    Stilkunde - Wo München am italienischsten ist, Autor Gensbaur

    Zeichnung, Grafik
    Querschnitt - Zur Raumdarstellung in der Unterstufe, Autor Schuster
    Sprache und sprechen im Bild - Zeichnungen von Saul Steinberg für die Unterstufe , Autor Schuster
    Autofenster - Blick aus dem... Zur Zentralperspektive und Farbperspektive 8. Jgst, Autor Schuster
    Zeichnung 1 - Die Funktion der Zeichnung  im Werkprozeß der Malerei bei Michelangelo (Fresco), Autor Schuster
    Zeichnung 2 - Elemente der Zeichnung: Zeichenmittel, Funktionen. Eine Einführung , Autor Schuster
    Typografie - Zeichnungen von Saul Steinberg, Autor Schuster
    Runge - Zeichnung und Malerei der Romantik, Autor Gensbaur
    Selbstbildnis - Motiv für eine praktische Aufgabe, Autor Gensbaur

    Video, Animation, Medien
    Zoom - Eine Aufgabe für die 7. Jgst, Autor Schuster
    Animation - Welche Möglichkeiten gibt es?, Autor Schuster
    Pepsi - Analyse eines Werbeclips, 8. Jgst, Autor Görlich
    Manipulation - Analyse manipulierter Bildnachrichten, 11. Jgst, Autor Dobmeier
     

    Die Referendare werden über geeignete Inhalte von den Seminarlehrern beraten und erhalten über das Präsentationsverfahren eine Schulung. Dazu gehören die Aspekte Bildverarbeitung, Animation, Videoeinbindung, HTML sowie Internetrecherche zu den diversen inhaltlichen Aspekten des jeweiligen Themas.
    Im Februar 2001 startete ein neues Seminar. Auch diese Referendare wurden in das Projekt integriert und zunächst auf die Arbeit im schulischen Netz, die Nutzung der Ressourcen der Seminarpage sowie der verfügbaren Präsentationsmedien vorbereitet. Das allein verschlingt eine Menge Zeit, ist aber Voraussetzung für ein Herangehen an die eigentlichen Ziele von Infoschul.
    Seit März wurden die Referendare dieses neuen Jahrgangs in die Beurteilung von CD-ROMs eingespannt. Zum Berichtszeitpunkt sind bereits mehrere derartige Beurteilungen abgegeben und im Netz veröffentlicht worden.
    Die Referendare haben bereits in ihrem ersten Ausbildungsabschnitt elemantare Schulungen in Photoshop und Powerpoint absolviert und haben mit Interesse vom Einsatz der neuen Medien Beamer, Laptop, digitaler Fotokamera Gebrauch gemacht. Ein bisher nicht eingeplanter Gewinn sind Powerpoint-Präsentationen, die die Referendare für einige Unterrichtsstunden erstellt haben, und die auf der CD-Version des KUSEM bereits enthalten sind. Wegen der Problematik der Bildrechte kann die Mehrzahl dieser Präsentationen nicht im Netz veröffentlicht werden.
    In ihrem 2. Ausbildungsabschnitt (ab September 2001), den die Referendare an einer Einsatzschule irgendwo in Bayern verbringen, halten sie darüber hinaus den Kontakt zur Seminarschule über E-mail. Der E-Mail Kontakt zu den Referendaren im Zweigschuleinsatz wurde im Seminar 2001/2003 seit September 2001 mit verbessertem Erfolg fortgesetzt.
    Der Seminarjahrgang 2000/02 hat im Frühjahr einzelne Unterrichtsstunden -einheiten so aufbereitet, daß sie im dritten Ausbildungsabschnitt (Sept 2001 bis Februar 2002) im Netz erscheinen konnten. s.o.
    Der Seminarjahrgang 2002/2004 hat seit Februar die Benützung der elektronischen Medien der Schule und des Seminars kennengelernt.
     
     

  • Aktivitäten des Luitpold-Gymnasiums für den Verbund aus der Projektphase Infoschul II 2000/2001

  • von Sept 2000 bis Juli 2001 gab es folgende Termine:

    26. Sept 2000 Ev. Akademie Tutzing im Rahmen einer Fortbildung,
          Bericht vom Kick off Meeting in Ulm durch Herrmann Ludwig
          Absprachen zur Erstellung der Arbeitspläne
          Einführung in BSCW als Arbeits- und Berichtsplattform durch Ernst Wagner
          Aushändigung der Seminarpage "KUSEM" als CD an Interessenten in den Seminarschulen
    11. Okt 2000 Bayerische Staatskanzlei, Präsentation des "Virtuellen Seminars" durch das Luitpold-Gymnasium bei der Gründungsversammlung zum "Bildungspakt Bayern"
    13. Okt 2000 Verbundtreffen im Rahmen eines Seminarlehrer Lehrgangs in Passau.
    23. Okt 2000 Arbeitsplan Infoschul an federführende Schule und BSCW.
    5.   Nov. 2000 Durchführung der Tagung "Kunsterziehung, die aus der Leitung kommt" im Rahmen von Interaktiv in München unter Beteiligung von Hermann Ludwig. Georg Peez, Wolfgang Bauer, Ernst Wagner, Axel Götz, Karin Hildebrandt-Buchner. (Die Themen der Referenten kreisen um diverse Teilbereiche des Infoschul-Projekts).
    9.   Nov 2000 Schuster mit drei Schülern des LK: Referat am Stand des Kultusministeriums auf der Systems zum Thema Bildanalysen von Schülern als Internetprojekt.
    5.   Dez. 2000 Einrichtung eines eigenen Serverzugangs zu Musin für Gensbaur.
    12. Dez. 2000 Gemeinsame Sitzung des Verbunds im Kultusministerium München auf Einladung von StD. Weidenhiller. Vereinbarung von Besuchen (Schuster) bei den Seminaren in Kempten, und Fürth sowie im Wittelsbacher zur Vorstellung des Konzepts von KUSEM und evtl. Schulungen in dem Zusammenhang.
    29. Jan. 2001 U. Schuster als Referent über das KUSEM und Möglichkeiten des Nachbaus beim Seminar für Kunsterziehung am Allgäu-Gymnasium Kempten.
    Im April 01 wurde auf einer externen USB Festplatte eine Bildertankstelle eingerichtet. Darauf enthalten die 10 CD's der 5555 Meisterwerke, im Januar 2002 die 11 CD's der 10.000 Meisterwerke, sowie Mark Hardens Artchive. An die Festplatte lassen sich die Laptops andocken.
     

  • Trefffen der Seminare

  • 5 Seminartage:
    9./10.  Okt 2000      Seminarberichte per E-Mail von drei Referendaren
    4./5.    Dez 2000     Seminarberichte per E-Mail, Sequenzplanung, Projektierung der Hausarbeiten
    5./6.    März 2001    Seminarberichte per E-Mail, Festsetzung der Themen für die Hausarbeiten,
               Projektierung der zu dokumentierenden Unterrichtseinheiten
    7./8.    Mai 2001      Seminarberichte per E-Mail, Konzept für eine Unterrichtseinheit
    25./26. Juni 2001     Seminarberichte per E-Mail, Einführung in HTML
    Die Abgabe der Hausarbeiten erfolgte im August 2001
    15./16. Okt 2001      Seminarberichte per E-Mail
    17./18. Dez 2001     Seminarberichte per E-Mail
    Die Fertigstellung der Unterrichtseinheiten ist erst für den 3. Ausbildungsabschnitt ab September 2001 vorgesehen und konnte im Februar 2002 erfolgreich abgeschlossen werden. Bei 7 Referendaren konnten 5 Unterrichtseinheiten ins Netz gestellt werden.(s.o.)
    10.1.02. Treffen der Seminare mit der Akademie München; Sichtung von Kooperationsmöglichkeiten bei Infoschul und transform
    25./26.   Februar  02   Seminarberichte per E-Mail, Projektierung Hausarbeiten
    14./15.   März 02        Arbeitstagung der Kunstseminare in Fürth
    7.           Juni   02 Arbeitstagung der Kunstseminare in Kempten zum Thema "Didaktik der Neuen Medien" (insbesondere Powerpoint und digitale Fotografie)
     
  • Schulungen

  • BSCW im September 2000 (Einführung bereits erfolgt)
    Herbsttagung der LAG "Kunsterziehung die aus der Leitung kommt" am 5. Nov in München erfolgt s.o.
    Beamer und Laptop im Unterricht (für Referendare im 1. Ausbildungsabschnitt) März 2001 erfolgt
    Präsentieren mit Powerpoint Juli 2000 (für Seminar 2000/2001 bereits erfolgt)
    Präsentieren mit Powerpoint Februar/März 2001 (für Seminar 2001/2002) für Seminar 2001 erfolgt
    Photoshop für Seminare im 1. Ausbildungsabschnitt im Juli 2000 (bereits erfolgt)
    Photoshop und HTML am Luitpold-Gym im Juli 01 für Seminare im 1. Ausbildungsabschnitt erfolgt
    Schulung zu Flash (Schuster) Dez. 2000
    Schulung zum KUSEM am Allgäu-Gymnasium in Kempten
    Expertentreffen zum Thema Filmanalyse im Web am Gymnasium Brauweiler Mai 01
    Schulung zum KUSEM am Helene-Lange-Gymnasium in Fürth Juni 01 (wurde abgesagt)
    Leitung einer Aussprache über Infoschulprojekte zum Fach Kunst bei den Medientagen in Regensburg am 5. Oktober 01
    Kunstrat am 19. Oktober in München LMU: Diskussion über Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit VG Bild
    Arbeitstreffen in Hof am 25./26.10.
    Durchführung 7. Landesfestival Neue Medien am 15. November 2001
    Dez     Treffen mit Koch und Ludwig im Luitpold-Gymnasium
    Treffen der Seminare mit der Akademie München am 10.1.02. Sichtung von Kooperationsmöglichkeiten bei Infoschul und transform
    Diskussion am 18.1.02 im Bayer. Kunstrat mit Vertreterin der VG Bild über Bildrechte für Netzprojekte. Uni München
    Vorlage eines Arbeitspapiers zur Kooperation der Ausbildungseinrichtungen in Projekten Infoschul und transform
    Gemeinsamer Besuch der Seminare Luitpold/Wittelsbacher beim MPZ (Museumspädagogisches Zentrum) am 23.1.02 in München
    22.1.02 ganztägiges Seminar in der Medienwerkstatt der Akademie. Thema "Videoschnitt".
    Februar/März Einführung des neuen Seminars in die Nutzung des Rechnerraums, Protokollwesen, Netzwerk, KUSEM
    März und April 2002 Einführung des Seminars 2002/2004 in die Arbeit mit Laptop und Beamer, Scannen, Bildbearbeitung, Nutzung der Bildertankstelle, CD-ROM etc...
     
  • Arbeitsfortschritt

  • Überarbeitung der Bildanalysen durch die Schüler erfolgte bis Dezember 2000 (LK Schuster und "Grundkurs Neue Medien")
    Recherche zu den Künstlern und Bildern durch den "Grundkurs Neue Medien" ist bis Dezember 2000 erfolgt
    Recherche und Bearbeitung von Lebensläufen zu Künstlern des 19. Jhs durch Schüler des LK. Davon sind seit Februar bis Mai im Netz dokumentiert:
    19. Jh.: CD Friedrich, Carl Spitzweg, Edouard Manet (3), Theodore Gericault, Gustave Cuorbet (2), William Turner, Francisco de Goya,  (Zugang erfolgt über die Bildanalysen des LK)
    Expressionisten: Jawlensky, Kandinsky, Matisse, Münter, Vlaminck (Eigener Zugang unter LK)
    Klausur zum Gegenstand Internetrecherche im Wahlunterricht Neue Medien (17.1.2001)
    Präsentation der Rechercheergebnisse bis zum Halbjahrsende (Februar 2001) erfolgte laufend auf den Seiten zur Bildanalyse
    Didaktische Konzepte zur Recherche. Dazu die Hausarbeit Dobmeier "Fischen im Netz" eingereicht im August 01 (im Netz unter "Hausarbeiten"  http://www.kunstunterricht.de/material/dobmeier/fischen/  Dez. 2001)
    Dazu: Ausarbeitung eines Leitfadens zur Internetrecherche im Fach Kunst http://www.kusem.de/lk/rech/rech.htm
    Beurteilungen von CD-ROMs laufend (Referendare, Seminarlehrer) 5555 Meisterwerke, Lexikon der Weltarchitektur, Lexikon der Kunst, Lexikon der Renaissance (insgesammt 22 CD-ROM's).
    18. September 2001 im Rahmen eines Wandertags wird der Kulturspaziergang mit einer 11. Klasse in München praktisch durchgeführt, werden die benötigten Bilder hergestellt
    Dokumentierte Exkursion ins Fotomuseum (GK Gensbaur bis Januar 2001) im Netz unter neu eingerichtetem Menüpunkt
    Beitrag zu einem Unterrichtsgang in die Prähistorische Sammlung (im Netz unter Exkursionen Dez.2001)
    Beitrag zu einem FLASH-Kurs in Vorbereitung
    Dezember 2001 bis Februar 2002 Beschaffung von Literatur und Bilmaterial zum Klassizismus in München, Vorbereitung der Materialien für die Schüler, Anlegen einer Arbeitsplattform im Terminal des Luitpold-Gymnasiums
    Konzeption und erste Versuche für eine Flash-Startseite zum Projekt "Kulturspaziergang" mit Grundkurs "Neue Medien" im Februar 2002
    Einweisung in die Flash-Programmierung von Schülern für Schüler Grundkurs "Neue Medien"
    Ausarbeitung eines Leitfadens zur Arbeit mit Laptop und Beamer im Kunstunterricht Im Netz seit April 2002 http://www.kusem.de/texneu/2i/2i.htm
    Klasse 11a ist im Februar in die Arbeitsphase am Kulturspaziergang eingetreten
     
  • In die Infoschul II/2-Arbeit eingebrachte, bereits erprobte Unterrichtskonzepte/Materialien

  • Inzwischen stehen die Hypertexte zu den Bildanalysen mit wenigen zur Veröffentlichung ungeeignetenAusnahmen bereits in einem mehrfach verbesserten Zustand im Netz auf der Seminarpage unter LK/Bildanalysen.
    Für den LK Kunst entstanden seit Sept 2000 darüber hinaus 23 thematischen Seiten mit Hinweisen auf weiterführende Netzquellen (Schuster)
    Im August 01 wurde in einer Hausarbeit das Rechercheverhalten von Schülern untersucht: "Fischen im Netz - Internetrecherche im Kunstunterricht der Mittel- und Oberstufe" (Dobmeier) s.o. unter Arbeitsfortschritt.
    Im April wurde ein Leitfaden zur Arbeit mit Laptop und Beamer im Kunstunterricht ins Netz gestellt, der für die Vorbereitung der Tagung in Kempten als Grundlage diente

    3  Zielsetzungen/Projektidee Infoschul II/2 für die Laufzeit 2001/2002
     

  • Fortschreibung der Projektidee

  • Projektziel
    Der Verbund von 8 Gymnasien aus Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, darunter drei Seminarschulen, sowie einer bayerischen Gesamtschule und einer Berufsoberschule, und der Akademie München will dazu beitragen in einem Schwerpunktfach für Medienerziehung, dem Fach Kunsterziehung, Medienkompetenz von Schülern, Referendaren und Lehrern zu erhöhen durch Nutzung elektronischer und multimedialer Informationsquellen. Dabei geht es insbesondere darum traditionelle Medien des Kunstunterrichts, Malerei, Grafik, Plastik, Architektur, Film, Spiel ebenso wie traditionelle Lehrmaterialien wie Bücher, Dias, Drucke im Kontext mit den Neuen Medien, Video, Computer, Multimedia, Internet pädagogisch zu nutzen im Sinne einer Bereicherung und Ausweitung des fachlichen Spektrums.

    Die Integration von fachlichem Unterricht in der Sekundarstufe II mit Seminaren für Lehrerausbildung erweitert das
    Spektrum der Lernenden um die werdenden Lehrer, die dadurch zu einem frühen Zeitpunkt mit den Vorteilen und
    Problemen des unterrichtlichen Einsatzes Neuer Medien zur Beschaffung, Bewertung und Verarbeitung von
    Information vertraut gemacht werden. Die hier genannten Ziele decken sich im wesentlichen mit den bereits im
    Rahmen von InfoSchul II/1 formulierten Zielsetzungen. Hinzu kommt nun eine verbreiterte Basis mit z.T. anderen
    Partnern und mit einem höheren Anspruch an die Zuarbeit der einzelnen Partner.
    Der besondere Beitrag des Luitpoldgymnasiums im Verbund besteht darin, die Projektziele sowohl auf der Ebene von
    Unterricht in Sek II als auch auf der Ebene von Lehrerausbildung zu verfolgen.

    Im vergangenen Schuljahr Und der Projektphase Infoschul II/1 wurden unter unter der Projektkeitung von StD Schuster in einem Wahlkurs der Jahrgangsstufen 12 und 13 Lebensläufe der Künstler,  Einordnung in Epochen, Einordnung in ein Œvre, Einordnung in einen historischen Kontext, Einordnung in ein künstlerisches Konzept recherchiert und als Zusatzinformationen zu den im Vorjahr erarbeiteten Bildanalysen zu Schlüsselwerken der Malerei des 19. Jhs bereitgestellt. Gute Ergebnisse aus dem Vorjahr wurden arbeitsteilig von mehreren Schülern in diesem Sinn weiterentwickelt. Dabei wurden auch die pädagogischen Konzepte der Teamarbeit und der Informationsrecherche weiterentwickelt, trat die Frage der Leistungsbewertung in den Vordergrund. Dazu wurde eine Schulaufgabe in diesem Kurs einer Recherche-Aufgabenstellung gewidmet. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Projektleitung (Herr Schuster ist Seminarlehrer) wird darin gesehen den Arbeitsprozeß selbst zu dokumentieren und didaktisch so aufzubereiten, daß er als Modell auf den Unterricht in Sek II insgesamt übertragbar erscheint.

    Die neue Runde Infoschul II/2 wird auf den bisher gemachten Erfahrungen und Materialien aufbauen und sie in nachrückenden Klassen verwenden und gegebenenfalls modifizieren oder ergänzen. So wird im kommenden Schuljahr ein neu beginnender Leistungskurs unter Leitung von  OStR Gensbaur die Sammlung von Kompositionsanalysen zu Schlüsselbildern des 19. Jhs im bisherigen Sinn weiterführen und ausbauen.  Mit einer 11. Jahrgangsstufe ist ein Projekt, diesmal zur Architektur des 19. Jhs, insbesondere dem Klassizismus in München, geplant. Unter dem Arbeitstitel "Kulturspaziergang durch das klassizistische München" werden sich Herr Schuster und Schüler mit der in München unter Ludwig I. und seinen Architekten Klenze und Gärtner entstandenen Bauten auseinandersetzen, die kunstgeschichtlichen Ursprünge in Italien und Griechenland recherchieren und eine Dokumentation dazu im Web erstellen. Dazu gibt es auch Kooperationsvereinbarungen mit Schulen in Italien. Auch die in ersten Ansätzen bereits zu Infoschul II dokumentierten Exkursionen in Münchner Kunstsammlungen und -museen wird weitergeführt und verbessert werden.
     

  • Konkretisierung der Zielsetzungen gemäß Fördermaßnahme

  • Entwicklung/Erprobung geeigneter Unterrichtsmaterialien
    Nutzung/Evaluation elektronischer und multimedialer Informationsquellen im Unterricht von Sek II

    Die Arbeit an den im Vorgängerprojekt erstellten Bildanalysen soll nun insofern auf eine neue Ebene gehoben werden insofern der nachfolgende Leistungskurs des Kollegen Gensbaur sich dieser Materialien bedient und sie nach Möglichkeit erweitert, ergänzt, evaluiert. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird nun darin gesehen den Arbeitsprozeß selbst daraufhin zu befragen, ob er als Modell auf den Unterricht in Sek II insgesamt übertragbar erscheint.
    Der unter Leitung von OStR Gensbaur entstandene Beitrag über eine Exkursion des Leistungskurses Kunst nach Florenz ist als erster Baustein einer Sammlung aufbereiteter Exkursionen anzusehen. Im Schuljahr 2000/2001 sollen nach diesem Muster weitere Museumsbesuche entsprechend aufbereitet werden. Diese Exkursionen sind thematisch an den Lehrplan angebunden. In beiden Fällen wird ein wesentlicher Akzent auf der Dokumentation der notwendigen Recherche im Internet und der didaktischen Aufbereitung des Materials im Sinne eines übertragbaren Modells für den Einsatz Neuer Medien im Kunstunterricht liegen. Mit dem MPZ und mit dem Projektpartner Wittelsbacher-Gamnasium wurde eine enge Zusammenarbeit vereinbart.

    Als neues thematisches Projekt soll in einer 11. Klasse der "Kulturspaziergang durch das klassizistische München" entstehen. Hier geht es darum, entsprechend einem älteren Referenzmodell, "Die Prinzregentenstraße in München" eine grafische Oberfläche für einen Stadtspaziergang zu entwickeln, auf dessen Weg zahlreiche Gebäude, Straßenzüge, Plätze berührt werden, die in der Epoche des Klassizismus entstanden. Diese Gebäude sollen in aussagekräftigen Bildern, Animationen, Videos erfaßt und interaktiv als HTML-Seiten dargestellt werden. Neben den aufzubereitenden Bildmaterialien geht es darum Textquellen über die Objekte, die Architekten, die Bauherrn, die Epoche zu recherchieren, zu erschließen und in die Netzpräsentation einzubauen.

    Die Arbeit in zwei Seminaren reflektiert diesen Prozeß und nimmt von September bis Februar aktiv an ihm teil. Gerade in dieser Zeit muß sich die im laufenden Projekt aufgebaute Kommunikationsstruktur bewähren. Die unter Infoschul 3 und II/1 aufgebaute Seminarpage http://www.kusem.de soll dann ihre Nützlichkeit erweisen, die Abrufbarkeit der Konzepte vor Ort an der Einsatzschule wird die Möglichkeit bieten ihre Tauglichkeit, Transferierbarkeit zu testen. Darüber hinaus werden die Referendare im letzten Ausbildungsabschnitt bis Februar 2002 eigene Unterrichtsmaterialien erstellen. Insbesondere und so weit möglich, sollen die Konzepte den unterrichtlichen Einsatz der unter Infoschul 3 und II/1 getesteten CD-ROMs http://www.kusem.de/cd/cdlist.htm zum Gegenstand haben. Daß diese Materialen im Internet nicht nur von den eigenen Referendaren nachgefragt werden zeigt eine Statistik, die für Monat März 2001 bereits 16463 Seitenanfragen auf www.kusem.de ausweist.
    Mit Hilfe dieser Datenpools wurde im laufenden Projekt eine zentrale schulische (offline) Bildertankstelle eingerichtet, aus der derzeit ca. 7000 Bilder der Kunstgeschichte abrufbar sind und zahlreiche Powerpoint Präsentationen, die daraus im vergangenen Jahr für den Unterricht erstellt wurden. Diese Sammlung hat sich bestens bewährt und wird mit geeigneten Materialien erweitert werden.
     

  • Skizzierung der geplanten und erreichten Projektergebnisse

  • Zusammengefaßt erwarten wir uns Materialien, die folgende Aspekte abdecken:
    1.  Leitfaden zur Recherche für Lehrer und Schüler in Online- und Offlinemedien bezogen auf das Fach Kunst
         erfolgt im November 2001 http://www.kusem.de/lk/rech/rech.htm
    2.  Kunstgeschichtliche Hintergrundmaterialien für weitere Bildanalysen zu Schlüsselbildern des 19. Jhs
    3.  Bildmaterial bewegt und statisch über Architektur und Plastik in München zu Beginn des 19. Jhs
         Beispiel: http://www.kusem.de/lk/plastik/plaset.htm . Dort ein rundum GIF des Apoll von Tenea http://www.kusem.de/lk/plastik/apoll.htm
         Weitere Beispiele seit April nach Aufnahmen in der Glyptothek München s.u. 10
    4.  Kunstgeschichtliche Hintergrundmaterialien über die Architektur und Plastik im München des beginnenden 19. Jhs
         Ausführliche Literaturliste wird dem Endprodukt angelegt
    5.  Handreichung zum Verhältnis elektronischer und analoger Medien im Unterricht für Lehrer
         Leitfaden zur Arbeit mit Laptop und Beamer http://www.kusem.de/texneu/2i/2i.htm
    6.  Rezensionen von Quellen ( CD-ROMs, Internetdatenbanken, Internetressourcen)
         Konkrete Beispiele aus der Galleria Borghese in Rom
         10 000 Meisterwerke
    7.  Internetseiten zu Exkursionen in Münchener Museen
    8.  Didaktische Konzepte zur Nutzung der Quellen im Unterricht, einschließlich konkreter Stundenentwürfe
    9.  Präsentation und Evaluation weiterer durchgeführter Unterrichtsprojekte s.o. Arbeitfortschritt
    10.Quicktime VR Objekte aus der Glyptothek Münchenhttp://www.kusem.de/proj/glypt/glypt.htm
    11.Bildmaterial für 18 Stationen eine 'Kulturspaziergangs' zum Klassizismus in München
    12.Präsentation des 'Kulturspaziergangs' als Powerpoint
    13.Texte zu 18 Stationen des Klassizismus in München
    14.Screendesign für den 'Kulturspaziergang' und Musterseiten.
     
     
  • Einschätzung von Chancen und Risiken

  • Der gegenwärtige Seminarjahrgang 2000/2002 zeigte sich bereits im ersten Ausbildungsabschnitt sehr am Einsatz der Neuen Medien interessiert. Laptop und Beamer sind als Medien akzeptiert. Die Chancen, die das Internet, die Nutzung von Datenbanken und die Informationsrecherche im Unterricht bieten, sind noch zu wenig erkannt.
    Je nach Interessenlage der Referendare sollen im Rahmen der schriftlichen Hausarbeit Themen und Unterrichtsversuche angeregt werden, die den Einsatz von Neuen Medien zum Inhalt haben.
    Die Referendare verändern im Verlauf des Projekts ihre Rolle. Im ersten Ausbildungsabschnitt an der Stammschule werden sie mit dem Projekt vertraut gemacht und erarbeiten sich zunächst schwerpunktmäßig den Einsatz des Computers für die eigene Seminararbeit (Protokolle, Stundenvorbereitungen) den Umgang mit dem schulischen Netz, Heranziehen von lokalen Datenbanken, CD-ROM und Internet zu Zwecken der Unterrichtsvorbereitung, den Präsentationsmöglichkeiten von Text und Bild mit Powerpoint und Beamer. In der Regel reicht ihr technisches Know How nicht aus um einen im Schwerpunkt medienbasierten Unterricht zu halten. Im zweiten Ausbildungsabschnitt sollten sie die an der Seminarschule erworbenen Kenntnisse im experimentellen Unterrichtseinsatz erproben, was jedoch sehr stark von der schulischen Ausstattung der Einsatzschule abhängt. Hier hat die Seminarschule kaum Einfluß, kann jedoch die Kommunikation  mit den Referendaren über E-Mail abwickeln und die Ausarbeitung von Stundenkonzepten verlangen, bei Vergabe der Themen für die Hausarbeiten entsprechend lenkenden Einfluß
    ausüben. Im dritten Ausbildungsabschnitt und zurück an der Stammschule kann die Erprobung und netzfähige Präsentation solcher Konzepte realisiert werden, wie bereits geschehen http://www.lpg.musin.de/kusem/kure05.htm Das Referendariat unterliegt durch seine zeitliche Gliederung und räumliche Dislokation einer starken Eigengesetzlichkeit, die den Spielraum für Projekte stark einschränkt. Umso notwendiger sind die Versuche dazu, zumal es um eine Lehrergeneration geht, die auf den Umgang mit den Neuen Medien vorbereitet werden muß.
    Ein Interesse der Schüler an der Arbeit mit Internettechnologie ist prinzipiell vorhanden. Die Neuauflage des Wahlkurses "Neue Medien" zeigt, daß die Erfahrungen aus dem Vorjahr anregend waren und auch von Schülerseite positiv gesehen werden. Um in die Projektarbeit einsteigen zu können müssen allerdings in der 11. Klasse. wie im Grundkurs erst elementare Fertigkeiten in der Bildbearbeitung und der Arbeit mit dem Intranet der Schule trainiert werden. Für die Konzipierung von Klassenprojekten im Betrieb der Seminarschule nach dem Muster von Infoschul gibt es ein grundsätzliches Problem. Die Konzepte sind stets langfristig zu erstellen, was eine Beteiligung der Schüler und Referendare am Detail einer Planung ausschließt. Der Projektleiter kann weder absehen, welche Klassen er im nächsten Schuljahr selbst unterrichten wird und welche er einem Referendar übergeben muß. Nur Leistungskurse bleiben mit Sicherheit in der Hand des Seminarlehrers. Es ist auch nicht absehbar, ob geeignete Referendare zur Verfügung stehen, wenn ein Kurs oder eine Klasse nicht vom Projektleiter selbst unterrichtet wird. Weder Referendare noch Schüler können verpflichtet werden zur durchführung eines Projekts, das über ihre Köpfe hinweg geplant wurde. Diese Erfahrung mußte im laufenden Projekt gemacht werden.
    S.u. 'Vorgehensweise und erreichte Zielsetzungen'
     
     
  • Erwartungen an das Projekt "Kulturspaziergang durch das klassizistische München"

  • Das Interesse an den Seiten des KUSEM im Internet ist eine schöne Bestätigung der geleisteten Arbeit. Seit April 2001 wird der  Internetauftritt KUSEM statistisch ausgewertet. Der Monat mit der stärksten Nutzung ergab 16 463 Seitenanfragen. Das Neue am gegenwärtigen Projekt ist die Vorverlagerung in die 11. Jahrgangsstufe. Damit ist die Erwartung verknüpft, daß Schüler, die die hier beabsichtigte Schulung durchlaufen in die Kursphase der Kollegstufe mit bereits besseren Voraussetzungen und Kenntnissen eintreten werden.
     

    4 Vorgehensweise und erreichte Zielsetzungen

    Ende September wurde auf einem Wandertag mit der 11. Klasse die für den Kulturspaziergang ins Auge gefaßte Strecke abgegangen. Die Klasse erhielt dabei vom Projektleiter einen historischen Überblick und lernte die Gebäude, ihre ursprüngliche Funktion, die Architekten, und die Bauherren sowie Grundzüge der Epoche kennen. Der Projektleiter mußte die Klasse im September für die Dauer des 1. Halbjahrs einem Referendar übergeben.
    Im November fand eine Übung zur Bildbearbeitung mit der Klasse statt.
    Nach den Weihnachtsferien wurden die Bilder gemacht und die Textquellen für die Schüler bereitgestellt werden.
    Bei einem Besuch von italienisch/rumänischen Partnerschulen vom 17.3.2002 bis 20.3.2002 wurde mit den ausländischen Kollegen die Route des "Kulturspaziergangs" am 18.3. abgegangen. Am 20.3. erhielten sie eine Basisversion mit den Bildern der 18 Stationen als Powerpoint Präsentation.

    Die Klasse für die textliche Aufbereitung vorgesehene Klasse bearbeitete die vom Lehrer aus diversen Büchern bereitgestellten Texte in vier Einzelstunden im März 2002 nach einem vorgegebenen Raster. Dabei zeigten sich erhebliche Schwierigkeiten in der Motivation der Schüler für diese Art der Arbeit und im Formulierungsgeschick. Alle Texte mußten nachträglich korrigiert und vom Lehrer redaktionell überarbeitet werden. Bei einigen Texten waren die notwendigen Eingriffe so erheblich, daß die Schülerleistung nicht mehr sichbar blieb. Letztlich muß eingeräumt werden, daß die Bedingungen für eine derartige Arbeit in der Klasse denkbar ungünstig waren. Die Schüler wurden im ersten Halbjahr durch einen Referendar unterrichtet, der für die Art der Aufgabenstellung und das Projekt nicht zu gewinnen war. Im zweiten Halbjahr hatte die Klasse bis zu den Osterferien Unterricht beim Projektleiter. In dieser Zeit wurden die Texte konzipiert und gefertigt. Nach Ostern musste der Klasse ein neuer Referendar zugewiesen werden, der die Eingabe der Texte und das Editieren in HTML nicht leisten konnte. Ein Ausweichen auf eine andere Gruppe war nicht möglich.
    Die Konzeption der Bedienoberfläche und Navigation des 'Kulturspaziergang' wurde in einem Grundkurs 'Neue Medien' erstellt. Auch dieser Kurs war für das Projekt nicht mit echter Begeisterung zu motivieren. Für die Navigation wurden nach mehreren konkurrierenden Entwürfen nur zwei Vorschläge vorführreif vorangetrieben. Gruppendynamische Probleme und völlig divergierende Interessen der Kursteilnehmer hatten letztlich zur Konsequenz, daß nur ein Schüler ein schlüssiges Gesamtkonzept in Form eines Eröffnungsscreens, eines Luftbilds der Stadt für die Navigation und eines Screendesign für den Aufruf der einzelnen Stationen zum Schuljahrsende ablieferte. Weder aus der 11. Klasse noch aus diesem Grundkurs fand sich ein Schüler, der aus diesen Bausteinen das Projekt fertigstellen wollte. Eine zusätzliche Erschwernis hat der Produzent des Screendesign insofern hinterlassen, als er seine Dateien verschlüsselt und geschützt hat, und damit eine Weiterarbeit zunächst blockierte. Vielleicht findet sich später ein Interessent, der an dieser Baustelle weiterarbeiten möchte.
    Das Projekt hat in diesem Punkt sein Ziel und einen Abschluss im vergangenen Schuljahr nicht erreicht.
    Schließlich schied am Ende des Schuljahres der zweite am Projekt beteiligte Seminarlehrer, OStR Gensbaur, durch einen Schulwechsel aus. Inwiefern die in seinem Leistungskurs begonnenen Projektteile von seinem Nachfolger zu einem Abschluss gebracht werden können, das steht in den Sternen.
    (S.o. Skizzierung der geplanten und erreichten Projektergebnisse)

    Termine unter Infoschul II/2:

    5 Nachweis der Ausgaben

    Die Projektmittel stehen seit Mitte Dezember2001 zur Verfügung .
    Titel Ansatz in DM Abgerech. Ausgb. 2001/02 in Euro
    Summe Projektmittel: 10.225,84 abgerechnet: 10.225,84
     
    Titel
    Ansatz
    abgerechnet
    850 Hardware
    2.500,00
    2.386,84
    843 Allgem. Verwaltungskosten
    7.000,00
    7.426,38
    846 Reisekosten
    275,84
    412,62
       
    10.225,84

    Für die Projektleitung
    München, im Oktober 2001
    München im Februar 2002
    München im Juni 2002
    München im Oktober 2002
     
     
     

    Ulrich Schuster, Projektleiter