In
Abänderung seiner ursprünglichen Pläne, gegenüber der
Glyptothek eine Kirche errichten zu lassen, beauftragte Ludwig 1830 Klenzes
Konkurrenten Georg Friedrich Ziebland mit dem Bau eines Kunstmuseums, der
heutigen Antikensammlung. Der Inhalt der Ausstellung unterlag einer wechselvollen
Geschichte. Von 1869-1872 war sie dem königlichen Antiquarium unterstellt,
1898-1916 wurde es Haus der Secession und seit 1919 Münchens Neue
Staatsgalerie. Nach der Zerstörung im letzten Krieg konnte Johannes
Ludwig das Gebäude bis 1967 im Inneren modernisiert wieder herstellen
für eine weltberühmte Sammlung antiker Vasen.
Stilistisch orientiert sich der letzte
der drei Königsbauten am Platz in seinem über eine Treppe zugänglichen
Mittelteil an der korinthischen Säulenordnung. |