Ein Kulturspaziergang 
durch München auf den Spuren des Klassizismus
Station 17
Die Antikensammlung, von G.F. Ziebland im Auftrag Königs Ludwig I. zwischen 1838 und 48 errichtet, rundet das Platzkonzept zu einem stilgeschichtlichen Lehrbeispiel ab. 
In Abänderung seiner ursprünglichen Pläne, gegenüber der Glyptothek eine Kirche errichten zu lassen, beauftragte Ludwig 1830 Klenzes Konkurrenten Georg Friedrich Ziebland mit dem Bau eines Kunstmuseums, der heutigen Antikensammlung. Der Inhalt der Ausstellung unterlag einer wechselvollen Geschichte. Von 1869-1872 war sie dem königlichen Antiquarium unterstellt, 1898-1916 wurde es Haus der Secession und seit 1919 Münchens Neue Staatsgalerie. Nach der Zerstörung im letzten Krieg konnte Johannes Ludwig das Gebäude bis 1967 im Inneren modernisiert wieder herstellen für eine weltberühmte Sammlung antiker Vasen. 
Stilistisch orientiert sich der letzte der drei Königsbauten am Platz in seinem über eine Treppe zugänglichen Mittelteil an der korinthischen Säulenordnung.
Quellen
Kultusministerium Museen