Seminarbetrieb                       Seminar für Kunsterziehung am Luitpold-Gymnasium München
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Der Computer als Arbeitsmittel für den Lehrer

Der einfachste Gebrauch eines Personalcomputers für den Lehrer ist sein Einsatz als Schreibmaschine. Die Vorteile des Computers gegenüber einer Schreibmaschine bedürfen kaum mehr einer Begründung. Der Rechner an sich ist in der Beziehung auf das Herstellen von Texten noch kein vollwertiges Werkzeug. Benötigt wird als 'Peripherie' ein Drucker und sinnvollerweise ein Scanner, um Bilder oder Fremdtexte aus Drucksachen übernehmen zu können. Schließlich benötigt man für den Rechner die entsprechenden Programme, die heute allerdings beispielsweise bei Windows zur Standardausstattung gehören.
Der PC wird zum Schreiben erst interessant, wenn man verschiedene Schriftarten, Größen, Attribute einsetzen will,

  • den Text mit einem differenzierteren Layout versehen will,
  • bei Textkorrekturen nicht jeweils neu schreiben will, 
  • den Text editieren, d.h. umbauen, bearbeiten will,
  • Bilder  in den Text einbauen will,
  • Grafiken in den Text einarbeiten will,
  • Farbe in Schrift oder Grafik einsetzen will,
  • Fußnoten, Zitate, Glossaren etc verwalten will.
Der PC ist im eigentlichen Sinn keine Arbeitsersparnis gegenüber einer Schreibmaschine. Da man mit seiner Hilfe Texte viel aufwendiger gestalten kann, wird man sich auch in der Regel mit Texten mehr Arbeit machen. Manche Arbeitsvorgänge lassen sich dann rationalisieren, völlig neue Arbeitsvorgänge kommen hinzu. Textarbeit mit dem Computer ist auf verschiedenen Niveaus möglich. Die unterste Ebene ist ein einfacher Texteditor. Der hat etwa den Funktionsumfang einer mechanischen Schreibmaschine. Einen erhöhten Funktionsumfang bietet ein DTP - Programm   ( Desktop Publishing ). Damit lassen sich schon umfangreichere Texte herstellen, verschiedene  Schriften einsetzen, Bilder einarbeiten. Den größten Umfang an professioneller, auch illustrierter  Textarbeit liefert ein Layout-Programm, in dem häufig ein Texteditor, eine Bild- und Grafikbearbeitung, ein Layout-Editor und eine Druckausgabe verknüpft sind. Bei der angesprochenen Funktionsvielfalt verlangt allerdings diese Sorte von Programmen auch einen entsprechenden Umfang an Kenntnissen. Handbücher für derartige Programmpakete umfassen gern einige hundert Seiten. Bei der Textarbeit sollte man Wert legen auf eine vernünftige Tastatur des Rechners, auf einen Drucker mit ausreichender Qualität (meine Texte sind mit 300 DPI auf einem Tintenstrahldrucker HP Deskjet 930 C ausgedruckt, der auch mit farbigen Bildern ganz gut zurecht kommt) und, insbesondere bei der Layout-Arbeit, auf einen möglichst großen Monitor ( 17 Zoll ist zu wenig, weil eine Seite A4 in lesbarer Schriftgröße nicht darauf Platz hat ).

Gegenüber der Textbearbeitung ist die Bildbearbeitung ein relativ rechenintensives Unternehmen. Deutlicher treten hier auch die Hardware - Voraussetzungen in den Vordergrund der Arbeitsmöglichkeiten. Wer höchaufgelöste Bilder in Farbe bearbeiten will, muß über einen schnellen Rechner mit entsprechender Grafikkarte und eine Bildbearbeitungssoftware für gehobene Ansprüche verfügen. In diesem Bereich spielen auch noch deutlicher als bei der Textverarbeitung die Ein- und Ausgabemedien eine Rolle, da es sich bei den Bildern wohl in den selteneren Fällen um solche handeln wird, die man selbst mit Maus oder Griffel auf dem Bildschirm erstellt hat. Wer die von ihm be- oder verarbeiteten Bilder nur über einen Drucker ausgeben will, braucht auch keine teuere, professionelle Software. Die Kosten steigen hier wie auch beim Layout erst dann, wenn eine professionelle Ausgabe angestrebt wird, d.h. Ausgabe über einen Satzbelichter zur Weiterverarbeitung an Druckereimaschinen. Solche Programme bieten den Umfang professioneller Bildbearbeitung und erfordern die Kenntnisse eines druckgrafischen Profis. Da geht es nicht nur um Bildgestaltung, von der wir in der Regel auch etwas verstehen, sondern um Zurichtung für den Druck, Farbmanagement, Rasterung, Picture-Processing, Retusche etc...
Sofern man neben dem statischen Bild auch noch das bewegte Bild im Auge hat, steigen die Hardwarevoraussetzungen entsprechend. Hierzu wäre eine Videokarte Voraussetzung, mit der sich aus dem laufenden Video eines Rekorders einzelne Bilder 'grabben' lassen. Für meine dienstlichen Geschäfte komme ich mit relativ niedrigen Anforderungen zurecht, über die auch die Rechner verfügen, die wir in der Schule haben. Dazu besitze ich einen Tintenstrahldrucker, der auch farbig ausdrucken kann. Zur Bildbearbeitung habe ich mich mittlerweile an Photoshop gewöhnt. Zum Einlesen der Bilder haben wir in der Schule zwei Scanner. In der Kunsterziehung allerdings digitalisieren wir darüber hinaus aus Videoquellen über eine Videokarte oder mit einer Digitalen 'Fotokamera'. Die Video- oder Fotokamera als Eingabemedium hat den Vorteil, ebene Bildträger wie auch räumliche Objekte digitalisieren zu können, ein Scanner arbeitet nur mit der flachen Optik eines Fotokopierers. Bei der Bildauflösung sind der Videokamera allerdings deutlichere Grenzen gesetzt als einem guten Scanner. Seit 2000 besitzen wir eine digitale Fotokamera, deren Bilder im JPG-Format sich über ein PCMCIA-Laufwerk in jeden Rechner einlesen lassen. Digitalisierte Bilder lassen sich in eine Bildbearbeitung oder in ein Malprogramm importieren, dort zurichten und über einen Drucker ausgeben, oder in ein DTP- oder Layout Programm importieren und von dort ausdrucken. Das können Lehrer wie Schüler mittlerweile an jedem Rechnerplatz im Terminal machen. Die digitale Fotokamera bietet eine ordentliche Auflösung.

Für den Unterricht wird man als Lehrer die Möglichkeiten der Bildbearbeitung noch eher selten benutzen. Bilder, die man aus Büchern digitalisiert sind schon gerastert, und verlieren durch das Einlesen und noch mehr durch die Ausgabe viel von ihrer Qualität. Wenn man ein Arbeitspapier mit Bildern versieht, kommt nach dem Ausdruck eine nochmalige Verschlechterung durch das Kopieren im Klassensatz dazu. Solche Bilder liefern noch die wesentlichen Informationen über das Motiv, aber keine Details der Textur.
Beste Erfahrungen habe ich gemacht mit dem Ausdruck von Video-Standbildern, etwa mit Schülerportraits oder auch Filmbildern für Storyboards.
Wer gerne mit dem Tageslichtprojektor arbeitet und seine Folien perfekt beschriften oder auch mit linearen Grafiken, Halbtonbildern oder Farbe versehen will, sollte sich als Ausgabegerät einen Tintenstrahldrucker zulegen. Auf speziell beschichteten Folien lassen sich damit gute Ergebnisse erzielen, ohne daß dazu eine besondere Tinte notwendig ist. Allerdings sind solche Folien wenig haltbar. Die Beschichtung, auf der die Tinte haftet wird durch Berührung trüb und greift sich ab. Für die Archivierung unserer Videos habe ich vor Jahren den Etikettendruck mit dem Computer entdeckt. Leere Etiketten für Videokassetten, Leerkassetten, CD's zum selbstbeschriften sind im Handel erhältlich. Mit dem Layout Programm richtet man sich eine Maske für die jeweiligen Etiketten oder Hüllen her. Das ist eine etwas zeitaufwändige Sache. Wenn die Maske allerdings einmal steht, läßt sie sich immer wieder verwenden und beschleunigt den Layout-Prozeß erheblich. Für alle Archivierungssysteme stellt dies eine echte Arbeitserleichterung dar, so auch z.B. für eine Dia Sammlung oder die Beschriftung von Registern.
Das Herstellen von Kassettenhüllen hat sich auch als recht schöne Aufgabe für den Kurs "Kunst und Computer" herausgestellt. Es ist allemal sinnvoller, für die eigenen Videoclips Covers zu entwerfen,  auszudrucken und herzustellen, als das für irgendwelche Fremdfabrikate zu tun, wie es bei der Aufgabenstellung 'Plattencover' vielfach im Kunstunterricht gemacht wird.

Eine zukunftsweisende Funktion des Computers sehe ich im Einsatzgebiet Schulung und Präsentation. Wenn man heute auf Messen geht oder Fortbildungsveranstaltungen der Industrie besucht, kann man häufig erleben, daß die Referenten sich nicht mehr mit dem Tageslichtprojektor als Präsentationsmedium begnügen. Präsentationen in Schrift, Stand- und Laufbild, Ton lassen sich heute relativ einfach auf dem Computer erstellen und parallel zum vorgetragenen Text mit der Maus steuern, auf einem Bildschirm oder noch besser über einen Beamer auf einer Projektionsleinwand darstellen. Schulungsleiter erstellen sich heute solche Präsentationen entweder selbst oder erhalten sie als Programm von ihren Firmen, laden sich Grafiken, Bilder, Texte etc... auf ihren Laptop und reisen damit zu einer Messe oder Fortbildungsveranstaltung, wo sie ihr tragbares Gerät vor Ort an eine Projektion ( Beamer oder Display ) anschließen und starten können. Das ist ein echtes Mittelding zwischen perfekter Slideshow, grafisch unterstütztem Life-Vortrag und Videovorführung, ein sehr effektives aber medienintensives Vermittlungsverfahren, das sich auch in Schule und Hochschule seinen Weg bahnt. Seit 1999 gibt es dazu auch erste Erfahrungen im Unterrichtseinsatz, da nun ein tageslichttauglicher Beamer und ein Laptop zur Verfügung stehen. Mit dem Windows - Programm Powerpoint sind Präsentationen rasch gemacht und sowohl die Digitale Fotokamera als auch eingescannte Bilder besitzen eine gute Qualität in der Darstellung auf der Leinwand. Hier zeigt sich der Vorteil einer Bildbearbeitung insbesondere darin beliebige Ausschnitte aus einem Bild leinwandfüllend präsentieren zu können.

Mit dem Beamer kommt ein neuartiges Projektionsgerät auch für Bilder (bewegt und statisch) in den Unterricht. Das hat uns dazu gebracht an der Stelle von Dias zunehmend digitale Bildquellen heranzuziehen. Mittlerweile bietet der Verlag Directmedia eine Bilddatenbank mit 10.000 Werken der Malerei in recht brauchbarer Auflösung an, die wir zusammen mit anderen Bildersammlungen auf eine USB Festplatte geladen haben von der sie sich mit jedem Laptop 'zapfen' lassen.

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Texte in HTML editieren
Publikationen im Internet brauchen eine besondere Dateienstruktur damit sie von Programmen gelesen werden können, die üblicherweise dazu eingesetzt werden. Die Programmiersprache des Internet ist HTML = Hypertext Markup Language. Um im Internet zu publizieren muß man diese Programmiersprache nicht beherrschen, weil es Editoren gibt, die sich intuitiv, d.h. durch Aufrufen von Wortbefehlen oder anklicken von Icons (Bildzeichen) steuern lassen.
Folgender Weg kann dem Anfänger empfohlen werden:
Der Text wird erst einmal in einem Texteditor oder Schreibprogramm verfaßt, möglichst ohne Gestaltungsaufwand und ohne Umschaltzeichen am Zeilenende. Ich mache das meist in Word. Bilder, mehrere Schriftarten, unterschiedliche Schriftgrößen, Unterstreichungen, Nummerierungen erst einmal weglassen.
Dann öffnet man zusätzlich zum Texteditor den HTML Editor. Ich verwende für diesen Zweck Netscape Composer, der die meisten benötigten Funktionen recht übersichtlich bietet.
Layout in HTML ist eine eigene Sache, bei der man auf manche Dinge verzichten muß, die man vom Buchdruck her kennt.
Für ein einigermaßen kontrolliertes Layout arbeitet man mit Tabellen, auch wenn sie meist gar nicht sichbar sind strukturieren sie Textseiten sehr effektiv.
Wechseln Sie sodann in Ihr Textprogramm, selektieren und Kopieren Sie den Text oder einen Teil davon (Befehl <copy>). Wechseln Sie sodann in den Composer, setzen Sie die Schreibmarke in die Tabelle und Kopieren Sie den gespeicherten Text aus dem RAM in die Tabelle (Befehl <paste>). Der Text fließt nun in die Tabelle und dehnt sie in der Höhe so weit auf, daß er vollständig hineinpaßt.

Wie erstelle ich ein Tabelle?
Schreibmarke an die Stelle setzen, an der die Tabelle beginnen soll. Ikon für Tabelle aus der Werkzeugleiste des Programms aufrufen. Es öffnet sich ein Einstellfenster (siehe Bild), in das man alle Parameter der gewünschten Tabelle eintragen kann: Spaltenzahl, Zeilenzahl, Rahmenbreite, Tabellengröße prozentual zur Bildschirmgröße, Farbe etc...

Machen Sie eine Tabelle mit einer Spalte, ohne Rahmen, ohne Farbe.
Für ein flexibles Layout mit Bildern und farbig unterlegten Textabschnitten empfehle ich, für jeden Textabschnitt eine eigene Tabelle zu erstellen. Beispiel:
Machen Sie eine Tabelle mit zwei Spalten, ohne Rand. Lassen Sie, wie oben beschrieben, in die linke Spalte Text einfließen. Setzen Sie dann ihre Schreibmarke in die rechte Spalte und fügen Sie dort ein Bild ein.

Nun können Sie den Text editieren (bündig, zentriert, mit Schriftarten- eigenschaften versehen). Der Vorgang ist immer gleich: Der zu editierende Textabschnitt wird selektiert; dann ruft man den entsprechenden Befehl auf, gibt die gewünschten Parameter ein und bestätigt die Eingabe mit OK.

Bild einfügen:
Icon für <Bild einfügen> in der Werkzeugleiste anwählen. Ein Auswahlfenster öffnet sich. Hier muß das Verzeichnis und die Bilddatei gewählt werden, aus der das Bild geholt werden soll. Wer Internetseiten herstellen will, sollte alle Bestandteile einer site in ein extra Verzeichnis legen, damit bei Auslagerung auf einen Server die Suchpfade wieder gefunden werden können. 

Wie erstelle ich ein Rollover mit Photoshop? Handout zu einer Fortbildung zu Photoshop im Juli 2000
Dies ist ein Demo für ein mit Photoshop erstelltes Rollover
Der Weg dazu ist folgender:
Wir öffnen Photoshop und wechseln von dort in Imageready.
Wir öffnen im Menu Window das Rollover-Fenster.
Wir öffnen uns im Menü File die beiden Bilder majaa und majab. Diese Bilder haben bereits gleiches Format .jpg und gleiche Auflösung und Größe. Wer ein Rollover machen will, muß sich die beiden Wechselbilder erst so herrichten.
Je nachdem welches Bild wir aktualisieren, erscheint im Fenster Rollover davon ein Vorschaubild unter der Bezeichnung Normal als erster Zustand des Rollover.
Wir kopieren nun "majaa" mit dem rechteckigen Schneidewerkzeug in ganzer Größe in den Zwischenspeicher.
Wir aktualisieren dann das Bild "majab" und richten dort einen Layer2 ein. In diesen Layer pasten wir die vorher ausgeschnittene "majaa".
Wenn es nicht offen ist öffnen wir nun das Fenster Layers. Dort sehen wir, wenn bild majab das aktuelle Bild ist, die beiden Layers.
Wir richten nun im Rollover Fenster einen zweiten Zustand ein. Am unteren Rand dieses Fensters ist ein Recheckssymbol mit dem sich ein zweites Zustandsfenster Over einrichten läßt. Zunächst sieht der Zustand Over genauso aus wie der Zustand Normal. Das ändern wir aber im Fenster Layers. Im Zustand Normal schalten wir die unbekleidete Maja unsichtbar und im Zustand Over schalten wir die bekleidete Maja unsichtbar (jeweils das Auge-Symbol anklicken).
Wenn wir nun im Rollover-Fenster abwechseln "majaa" und "majab" anklicken sehen wir in unseren beiden überreinanderkopierten Bilder jeweils diesen ausgewählten Zustand.
Wir erstellen nur für das Doppelbild mit den beiden Layers eine optimierte Version (optimized anklicken) und speichern dann die ganze Sache unter File Save optimized als HTML-File in den Ordner, den wir vorher unter unserem Namen erstellt haben.
Wir geben dem Rollover den Namen maja und hängen unseren Familiennamen dran, weil wir sonst auf dem Server unser Rollover Bild nicht mehr finden: majaschuster.htm
Wir wollen nun das Rollover in eine HTML Seite einbinden.
Dazu gehen wir ins Programm Netscape Composer. Dort rufen wir mit dem Befehl open unsere eben abgespeicherte Seite majaschuster.htm auf. Wenn wir alles richtig gemacht haben öffnet sich nun eine leere Seite mit dem Maja Rollover oben links. Wir gehen mit dem Cursor unter das Bild und legen eine Tabelle an.
Dann selektieren wir das Rolloverbild, schneiden es mit dem Befehl Cut aus, und pasten es in eine Zelle der eben eingerichteten Tabelle. Dann sieht das Ganze so aus wie diese Seite oben.

Wie richte ich zwei Bilddateien für ein Rollover her?
Dies ist ein Demo für zwei gleichgroße Bilder, 
die zu einem Rollover verknüpft wurden

Wir laden uns die beiden Bilder Mona Lisa und La Fornarina in Photoshop. Sie werden bereits beim Laden in unterschiedlicher Größe dargestellt, das eine zu 50%, das andere zu 33,3%. Sehen wir uns zunächst die Bildgröße an. Wir öffnen dazu im Menü Bild den Einsteller Bildgröße. Dort erhalten wir Informationen über die absolute Größe des Bildes (Höhe, Breite), die Auflösung und die Dateigröße. Wir reduzieren erst einmal die Auflösung auf  72  DPI, mehr brauchen wir nicht, wenn wir auf dem Bildschirm bleiben wollen. Die Monalisa wird dadurch recht klein, 89 x  139 Pixel, die Fornarina bleibt etwas größer, paßt aber nicht in voller Größe auf den Bildschirm. Wir reduzieren ihre Größe deshalb auf 200 Pixel Breite.
Wir aktualisieren das Bild der Monalisa und erstellen mit dem rechteckigen Ausschneidewerkzeug eine Kopie des Bildes (Strg + c) in den Arbeitsspeicher. Nun aktualisieren wir das Bild der Fornarina und erzeugen ein Layer Nr.1, auf das wir die im Speicher befindliche Monalisa kopieren (Strg + v). Wir stellen die Ebene der Monalisa halbtransparent, damit wir beide Körper leichter zur Deckung bringen können.
Nun selektieren wir die Ebene Background mit der Fornarina, klicken zweimal hinein und benennen sie in Ebene2 um, damit wir sie skalieren können. Wir rufen den Befehl transform/scale auf. Wir nehmen das Bild der Fornarina an einer Eckenmarke und ziehen es diagonal so klein, daß ihr Körper etwa die Größe der Monalisa erreicht. Wenn wir in die Fornarina mit der Maus gehen, können wir sie über der Monalisa bewegen und so platzieren, daß Augen und Mund in etwa übereinstimmen.
Wenn dies erreicht ist, bestätigen wir die Transformation und machen dann die Ebene der Fornarina unsichtbar.
Mit dem rechteckigen Schneidewerkzeug selektieren wir die ganze Größe der Monalisa und schneiden mit dem Befehl Bild/Freistellen beide Layer in derselben Größe aus.
Nun machen wir die Ebene der Monalisa unsichtbar und legen mit dem rechteckigen Schneidewerkzeug die ganze Größe der Fornarina als Kopie in den Speicher. Mit dem Befehl Datei/Neu erstellen wir ein leeres Bild genau im Format der eben ausgeschnittenen Fornarina. Mit dem Befehl Paste (Strg + v) kopieren wir die Fornarina aus dem Speicher in dieses Format, das nun genau dem der Monalisa entsprechen sollte. Mit dem Befehl Datei/ Save for Web optimieren und speichern wir beide Bilder unter einem Namen, als a- und b-Version in dieselbe Schublade ab.

Wie erstelle ich ein Frameset?
Hypertexte haben gegenüber gewöhnlichen Texten den Vorteil, daß man per Mausklick auf eine  "verlinkte" Textstelle in der Textseite selbst springen kann oder über einen Link zu einer Quelle außerhalb der gerade geöffneten Textseite springen kann.
Sprungmarke setzen:
Die einfachere Form des Springens in einem Text erfolgt über eine Sprungmarke. Beim Editieren des Textes markiere ich mit der Schreibmarke eine Textstelle, einen Begriff, ein Wort, ein Bild (im Bildbeispiel das Wort Sprungmarke) auf der gerade bearbeiteten Seite. Ein Klick auf auf das Werkzeug "Target" öffnet das Fenster "Target Properties" und will von mir einen Eintrag. Im Beispiel habe ich den Zielnamen "sp1" eingetragen. Nach der Bestätigung dieses Namens durch "OK" besitzt das Wort Sprungmarke in meinem Text ein Ziel, das sich mit einem Link ansteuern läßt.
Ich könnte nun meinem Text ein Inhaltsverzeichnis voranstellen, in dem der Abschnitt <Sprungmarke setzen> mit der Textstelle Sprungmarke verknüpft ist. Das würde bedeuten, daß ich vom Inhaltsverzeichnis direkt durch einen Mausklick auf das Wort und die Textstelle <Sprungmarke> springen könnte und nicht blättern oder scrollen oder anderweitig suchen müßte. Das ist bei Hypertexten insofern sinnvoll, als der Text hier ohne Seitentrennung einfach durchläuft, und ein Blättern, wie im Buch, ohnehin nicht möglich ist.

Warum ein Frameset?
Das führt zu der Frage, warum es sinnvoll sein kann Hypertexte so aufzubauen, daß neben dem durchlaufenden Text eine Navigationsleise dauerhaft präsent ist. Navigationsleisten finden sich auf sehr vielen Internetseiten mit komplexeren Inhalten. Sie werden entweder oben oder auf der linken Seite des Bildschirms angebracht, meist in einem schmalen Rand, sodaß das Fenster für den eigentlichen Text noch ausreichend groß ist.
Ein Frameset aus einem Navigationsframe und einem Hauptframe braucht neben den beiden sichtbaren Frames ein unsichtbares "setup", das die Steuerung und den Aufbau der beiden Frames übernimmt.
Auf der KUSEM-CD finden Sie im Verzeichnis <textneu> ein setup mit einem linken und einem rechten Frame (rot markiert). Mit einem Klick läßt sich dieses Set hier aufrufen und die Funktionsweise der Steuerung überprüfen. Vorsicht: wenn sie nun diese setup aufrufen verlassen Sie diese Seite!
Im Hintergrund einer jeden HTML Seite wird deren Aufbau durch ein Programm gesteuert, den sog Quelltext. Der sieht für das Setup so aus:
 
<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
<html>
<head>
   <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
   <meta name="Author" content="Ulrich Schuster">
   <meta name="GENERATOR" content="Mozilla/4.5 [en] (Win95; I) [Netscape]">
   <title>Leere Seite</title>
</head>
 
Das ist der Kopf = head der Seite. Ändern Sie hier z.B. Namen des Autors, indem Sie >Ulrich Schuster< ersetzen durch Ihren Namen, oder den Titel >Leere Seite< durch einen anderen Titel. In den Rest der Struktur würde ich an Ihrer Stelle nicht eingreifen, wenn Sie keine Ahnung haben von HTML Programmierung.

<frameset cols="122,666*" rows="*" border="0" framespacing="0"> 
  <frame name="Inhalt" target="hauptframe" src="lileer.htm" noresize SCROLLING="NO" FRAMEBORDER="0">
   <frame name="Hauptframe" target="_self" src="releer.htm">
</frameset>
<noframes>
 
Dies ist der Programmcode, mit dem die beiden Frames aufgerufen werden. target bedeutet Ziel und src bedeutet Quelle.
Die beiden aufgerufenen Quellen heißen >lileer.htm< und >releer.htm<. Wennb Sie diese Frames später umbenennen, müssen Sie auch im Setup die neuen Namen eintragen.

<body>
&nbsp;
</body>
</noframes></html>

Der Quelltext für die linke Seite sieht so aus:
 
<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
<html>
<head>
   <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
   <meta name="Author" content="Ulrich Schuster">
   <meta name="GENERATOR" content="Mozilla/4.5 [en] (Win95; I) [Netscape]">
   <title>links</title>
</head>
 
Das oben ist der Kopf (head), darunter der sog Körper (body). Die Setup Seite hat keinen body, d.h. sie bleibt unsichtbar.

<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF" link="#0000EE" vlink="#551A8B" alink="#FF0000">
&nbsp;
<table BORDER=0 CELLSPACING=2 CELLPADDING=3 COLS=1 WIDTH="10%" BGCOLOR="#FFFFFF" >
<tr>
<td BGCOLOR="#FFCC33">&nbsp;</td>
</tr>
 
Hier der Quelltext für die Tabelle (table) mit den Beschreibungsmerkmalen Rand, Zellabstand, Zellfüllung, Textabstand, Zahl der Kolumnen, Breite, Farbe.

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1><a href="releer.htm#sp0" target="Hauptframe">Titel</a></font></td>
</tr>
 
So sieht eine einfache Befehlszeile aus, mit der das Wort >Titel< verlinkt ist mit der Seite <releer.htm> und der Sprungmarke <sp0>, wobei die Seite im Hauptframe geöffnet werden soll. Letzte Angabe ist insofern wichtig, als der Frame sonst bei Aufruf den linken Frame ersetzen würde.

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1><a href="releer.htm#sp1" target="Hauptframe">Vorspann</a></font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1><a href="releer.htm#sp2" target="Hauptframe">Inhalt</a></font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1>Inhalt..................</font></td>
</tr>
 
Das Wort Inhalt ist hier nicht verlinkt. Bei einem Link müßte hier folgendes Kommando eingefügt werden:
<a href="Seitenname.htm#spNummer der Sprungmarke" target="Hauptframe, oder _top">Inhalt</a></font></td>
Für den Fall daß Sie hier _top eintragen,  öffnet sich die verlinkte Seite an Stelle des bestehenden Framesets.

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1>Inhalt</font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1>Inhalt</font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1>Inhalt</font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1>Inhalt</font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#FFFFCC"><font size=-1><a href="releer.htm#sp4" target="Hauptframe">Literatur</a></font></td>
</tr>

<tr>
<td BGCOLOR="#009900">&nbsp;</td>
</tr>
</table>

</body>
</html>
 

Der Quelltext für die rechte Seite sieht so aus:
 
<!doctype html public "-//w3c//dtd html 4.0 transitional//en">
<html>
<head>
   <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
   <meta name="Author" content="Uli Schuster">
   <meta name="GENERATOR" content="Mozilla/4.5 [en] (Win95; I) [Netscape]">
   <title>Leere Seite</title>
</head>
<body>
<a NAME="sp0"></a>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=1 WIDTH="100%" BGCOLOR="#9F9788" >
<tr>
<td><font face="Arial,Helvetica">Kopfzeile</font></td>
</tr>
</table>
<font color="#FFFFFF">.</font>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=1 WIDTH="100%" BGCOLOR="#598295" >
<tr>
<td><font face="Arial,Helvetica">Titel und Autor der Seite</font></td>
</tr>
</table>

<p><a NAME="sp1"></a>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=1 WIDTH="100%" BGCOLOR="#91AAB3" >
<tr>
<td><font face="Arial,Helvetica">Vorspann</font></td>
</tr>
</table>

<p><a NAME="sp2"></a>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=2 WIDTH="100%" >
<tr>
<td WIDTH="55%"><font face="Arial,Helvetica">Tabelle f&uuml;r Text</font></td>

<td>
<br>&nbsp;
<br>&nbsp; Das bezeichnet jeweils eine Leerzeile
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<p><font face="Arial,Helvetica">und Bild</font>
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<p>&nbsp;</td>
</tr>
</table>
 
</table> heißt: Hier endet eine Tabelle

<p><a NAME="sp3"></a>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=1 WIDTH="100%" >
<tr>
<td><font face="Arial,Helvetica">In diese Tabelle la&szlig;t Ihr Euren
Text laufen, damit vergr&ouml;&szlig;ert sich automatisch die H&ouml;he
dieser Box.</font>
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<br>&nbsp;
<p>ende</td>
</tr>
</table>

<p><a NAME="sp4"></a>
<table BORDER=0 CELLSPACING=0 CELLPADDING=5 COLS=1 WIDTH="100%" BGCOLOR="#99FF99" >
<tr>
<td><font face="Arial,Helvetica">Literatur:&nbsp;</font>
<br><font face="Arial,Helvetica">In diese Tabelle kommen Literaturhinweise
und evtl. Internetadressen. Sie bildet den Schlu&szlig; der Einheit</font>
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;
<br><font face="Arial,Helvetica"></font>&nbsp;<font face="Arial,Helvetica"></font>
<p><font face="Arial,Helvetica">ende</font></td>
</tr>
</table>

</body>
</html>
So endet jeweils der Körper (body) einer Seite

Die Hauptarbeit beim Erstellen einer HTML Seite passiert im HTML Editor, z.B. Netscape Composer. Aber es ist gut, wenn man auch den Quelltext lesen kann und in ihn eingreifen lernt. Der Composer ist so einfach gestrickt, daß man ohne Eingriffe in den Quelltext ein Frameset nicht vernünftig editieren kann. Wenn man den Quelltext verändern will, muß man ihn in einem einfachen Texteditor aufrufen. Windows enthält so einen Editor im Ordner Zubehör.

Der für Sie einfachere Weg wird also sein:

  • Öffnen Sie den Composer, laden Sie sich die Seite releer.htm und editieren Sie sie nach Ihren Wünschen. 
  • Geben Sie der Seite einen neuen Namen, nicht länger als 7 Zeichen klein geschrieben und ohne Leerzeichen, das Kürzel  .htm muß erhalten bleiben als Dateiformat.
  • Speichern Sie alle Seiten und Bilder eines Kapitels in eine gemeinsame Schublade.
  • Laden Sie die Seite lileer.htm in den Composer und editieren Sie sie nach Ihren Wünschen. Tragen Sie die Links und Sprungmarken ein und speichern Sie die Seite unter neuem Namen in das neu angelegte Verzeichnis Ihres Kapitels ab.
  • Testen Sie das Setup.
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Downloads in Hypertextumgebungen bereitstellen
Auf den Seiten des KUSEM sind verschiedene Download Dateien in eine Hypertext Umgebung eingebaut und stehen zu herunterladen bereit.
Texte und Arbeitsblätter zum Ausdruck
Hypertexte haben den Nachteil, daß ihr Layout vom Gestalter der Hypertextseite nur in wenigen Punkten festgelegt werden kann. Für die Bildschirmdarstellung ist das insofern richtig, als jeder seinen Bildschirm und seinen Browser selbst gerne so konfiguriert, wie es ihm am angenehmsten erscheint. Auch die Lektüre, oder besser das Blättern am Bildschirm verlangt nach einer anderen Darstellung als man sie auf dem Papier haben will. Für Arbeitsblätter oder Texte, die ausgedruckt werden sollen, sind viele Farben oder etwa helle Schrift auf farbigem Grund ein Nachteil. Bei Arbeitsblättern möchte man den Umbruch oder die Schriftgröße genau festlegen. Das sind Gründe, warum Drucksachen in Hypertextumgebungen als Download angeboten werden. Dafür bieten sich verschiedene Dateiformate an. Das heute üblichste Format dafür ist von Adobe Acrobat. Drucksachen, die mit dem Acrobat Writer erstellt wurden lassen sich nur mit dem von der gleichen Firma stasmmenden Acrobat Reader öffnen, besitzen dann aber exakt das Layout, das ihnen ihr Gestalter verpaßt hat. Der Acrobat Reader ist kostenlos und gehört auf jeden Computer, der Internetanschluß hat. Das Programm Acrobat Writer muß man nur erwerben, wenn man selbst solche Texte bereitstellen will.
Die Texte auf dem KUSEM sind im Format RTF zum Download angeboten. Das ist ein Textformat, das die Einbindung von Grafiken und eine gewisse Anzahl von Formatierungen zuläßt und Plattformübergreifend  von Textverarbeitungen richtig interpretiert wird. Der Vorteil: Man braucht kein eigenes Programm zum Lesen, und man kann es z.B. mit Microsoft WORD erstellen. In vielen Fällen ist RTF auch ein Format, das relativ kleine Dateigrößen macht, also schnelle Übertragungszeiten garantiert. Wenn auf einem Rechner Word installiert ist, dann weiß das Betriebssystem beim Download einer RTF - Datei, daß es Word öffnen muß um den Text darzustellen. Manchmal fragt das Betriebssystem auch nach, ob der Download auf ein bestimmtes Speichermedium erfolgen soll, oder ob die Datei vor Ort, also im Browser erfolgen soll. Für diesen Fall wird die Datei dann nur ins RAM und ist nach dem Schließen der Datei wieder aus dem Memory.
Auf dem KUSEM werden neben Texten auch einige Animationen zum Download angeboten. Auch dafür gibt es spezielle Dateiformate, wie AVI, MPG oder QUICKTIME. Da Video im Verhältnis zu HTML oder auch zu RTF oder ACROBAT riesige Dateien verursacht, müssen die Ausgangsvideos in ihrer Fenstergröße stark verkleinert und als Datei komprimiert werden. Wie beim Layout Format von ACROBAT muß auf dem empfangenden Rechner für das jeweilige Animationsformat ein PLAYER installiert sein, der das Dateiformat lesen und darstellen kann. Die Videos auf dem KUSEM sind MPG Dateien und können mit dem Windows Media Player abgespielt werden. 
Für den Unterricht interessant sind Präsentationen, die z.B. mit Microsoft POWERPOINT im Format PPT erstellt wurden. Solche Dateien stellen Bilder,Texte, Animationen und Sound in einer multimedialen Show zur Verfügung. Für das KUSEM bestand die Frage, wie solche Dateien als Download bereitgestellt werden können. Powerpoint verfügt über keinen vom Programm getrennten Player. Um eine PPT Datei darstellen zu können muß man also das Programm selbst auf dem Rechner installiert haben, auf den man die Datei herunterlädt. Eine Alternative dazu besteht darin, daß sich POWERPOINT Applikationen mit gewissen Einschränkungen (z.B. keine animierten Schriften) auch als HYPERTEXTE abspeichern lassen. Dabei wachsen die Dateien allerdings auf eine Größe an, die für einen Download bereits unkomfortabel werden. So ergab eine Diashow mit einigen Texytseiten, die als PPT Datei eine Größe von 1,42 MB hatte im Format HTM eine Dateigröße von 18,3 MB.

Im Prinzip kann man in einer Hypertext Umgebung über Links beliebige Dateiformate aufrufen oder herunterladen. So gibt es im KUSEM auch einen Versuch mit einer PHOTOSHOP Datei im Format PSD. Auch dieser Aufruf funktioniert nur mit einem Rechner, der PHOTOSHOP geladen hat.


 
Ein Sitzplan mit Photoshop und Word erstellt
Wer auf einen Schlag die Namen von drei Klassen auswendig lernen soll wie ein Referendar, der seine ersten Klassen übernimmt, der tut sich leichter mit einem Sitzplan, in den die Photos der Schüler eingefügt sind.
Hier eine Bauanleitung:
Ich mache mit der Digitalkamera Bilder von der Klasse, entweder einzeln von jedem (aufwendig) oder reihenweise. Letzteres hat den Vorteil, dass damit im Bild schon die Nachbarschaften und Reihen dokumentiert sind und letztlich nur die Namen fehlen.
Aus den einzelnen Reihen schneide ich die Köpfe aus und speichere sie unter neuem Namen in eine eigene Schublade, z.B. mit dem Namen <Einzeln>. Mit dem Namen bezeichne ich die Reihe und den Sitzplatz z.B. von rechts nach links. Beispiel R1,3
Wenn alle freigestellt sind haben sie dennoch eine unterschiedliche Größe und nur eine Auflösung, wie sie die Kamera liefert, 72 DPI.

Photoshop stellt mit der Funktion "Aktionen" die Möglichkeit zur Verfügung ein Programmskript zu erstellen mit dem sich eine Reihe von Aktionen mit einem einzigen Tastendruck auf eine ganze Reihe von Bildern anwenden lässt.
Folgende Operationen füge ich zu einer <Neuen Aktion> zusammen (die Aktion muss benannt werden und man kann ihr eine Funktionstaste zuweisen, z.B. F2), indem ich sie an einem Bild der Reihe nach ausführe und vorher im Menü <Aktionen> den Punkt <Aufzeichnung beginnen> anwähle:
Ich bestimme im Menü <Bild> den Modus "Graustufen"
Ich führe, falls Notwendig,  eine Tonwertkorrektur durch: (Menü <Bild> - "Einstellen" - "Auto-Tonwertkorrektur"
Ich wähle im Menü <Bild> "Bildgröße" und gebe als Bildhöhe ein 2.5 cm (vorher <neu berechnen> ausschalten) bei einer Auflösung von 300 DPI (vorher <neu berechnen> einschalten)
Ich befehle im Menü <Datei> "speichern"
Nach diesen Operationen muss ich im Menü <Aktionen> den Punkt <Aufzeichnung beenden> anwählen. 

Das Skript lässt sich nun mit der Funktionstaste starten, wenn ich vorher im Menü <Aktionen den Befehl "Ausführen" gebe.
Ich lade mir also alle Bilder aus der Schublade <Einzeln> nacheinander in das Programm und wandle sie mit einem Tastendruck auf F2 um und speichere sie unter gleichem Namen automatisch in Sekundenbruchteilen wieder ab.
Damit ist die Arbeit in Photoshop erledigt.

Nun kommt "Word" an die Reihe. Ich benötige eine Tabelle mit der notwendigen Zahl von Zeilen (Bankreihen) und Spalten (Sitzplätze). Zusätzlich benötige ich für jede Reihe eine Zeile, in der die Schülernamen untergebracht werden können. Ich stelle hier als Download eine solche Tabelle zur Verfügung für unsere Zeichensäle. Nun kann ich in Word (Einfügen/Grafik aus Datei) der Reihe nach alle vorher bearbeiteten Bilder aus der Schublade <Einzeln> einfügen.